Donnerstag, 27. August 2015

Rezension: Klar ist es Liebe


Klappentext: Zwei Verliebte, 14 Erzähler, eine große Liebe -
"Wie Gabe Lea bei der Party gestern angesehen hat! Ich glaube, er mag sie wirklich sehr." - Maribel, Freundin von Lea
"Es ist, als ob wir ihrer Liebe beim Wachsen zusehen könnten." - Tabitha, Starbucks-Bedienung
"Die sind füreinander bestimmt, das sieht man doch!" - Inga, Kursleiterin
"Vielleicht bremse ich eines Tages mal abupt, damit sie sich in die Arme fallen." - Bob, Busfahrer
"Jetzt redet endlich miteinander!" - Victor, Mitstudent

Cover
 
Das Cover ist mir im Buchladen direkt ins Auge gesprungen und der Titel hat mich auch sehr neugierig gemacht. Man sieht zwei Personen, die sich an einen Baum lehnen, dessen Krone ein Herz darstellt. Zwischendrin sieht man noch ein paar Details, zum Beispiel einen Starbucksbecher und ein Eichhörnchen, die auch in der Geschichte eine gewisse Schlüsselrolle spielen.
 
Handlung
 
Nachdem mir das Cover sehr gut gefallen hat, hat mich dann der Klappentext sehr neugierig gemacht. Am Anfang wusste ich nicht, ob ich es mitnehmen soll, da ich normalerweise nicht gerne mehr als zehn Euro für Taschenbücher ausgebe und das Buch nunmal fünfzehn Euro gekostet hat.
Im Endeffekt hat es mich aber nicht mehr losgelassen und ich musste es doch mitnehmen.
Die Idee, eine Liebesgeschichte aus verschiedenen Perspektiven zu schreiben hat mir wirklich sehr gut gefallen. So hat man die beiden Hauptcharaktere mal auf eine andere Art und Weise kennen gelernt. Die Handlung ist so dahin geplätschtert, es gab keinen wirklichen Höhepunkt, aber es war wirklich ganz amüsant aus so verschiedenen Sichten, die natürlich auch andere Beziehungen zu Lea und Gabe haben, alles zu lesen und erzählt zu bekommen.
 
Charaktere
 


Ich werde jetzt definitiv nicht auf alle 16 "Hauptcharaktere" eingehen, sondern beschränke mich auf Lea und Gabe. Aber ich kann euch versichern, die anderen Charaktere waren alle zuckersüß und ich hatte einen tierischen Favoriten :D
Lea ist eine anfangs sehr schüchterne Person, die aber definitiv auch anders kann. Sie ist vorsichtig und gutmütig, generell konnte ich mich sehr gut mit ihr identifizieren.
Es dauert ein bisschen, bis sie auftaut und endlich mal ihre Meinung sagt.
Gabe ist ein schüchterner Draufgänger. Mit den richtigen Leuten ist er super drauf, sobald es aber darum geht vor anderen vorzulesen, über seine Gefühle oder mit fremden zu sprechen, blockt er komplett ab, anfangs jeden Falls.
Immer wieder wird ein Problem von ihm erwähnt, auf dessen Auflösung ich gespannt gewartet habe, denn die erklärte dann ein paar Verhaltensweisen sehr gut.
 
Schreibstil
 
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang bezüglich der Sichtwechsel ziemlich skeptisch war, aber Sandy Hall hat das gut gemeistert. Die Geschichte kam nie wirklich zum Stocken und sie hat es geschafft jedem Charakter eine eigene Eigenschaft in Dingen erzählen zu geben.
 
Fazit
 
Ein nettes Bich für zwischendurch ohne viel Tiefe, aber dennoch sehr schön und angenehm zu lesen.
 
♥♥♥♥ 4,5/5 Herzen

2 Kommentare:

  1. Ich war auch erst skeptisch bzgl. der vielen Perspektivwechsel, aber das klingt wirklich gut!

    AntwortenLöschen