Hallo ihr Lieben ♥
Heute wollte ich mal wieder einen Text schreiben, denn das mach ich persönlich sehr gerne und ich finde, der Blog braucht Abwechslung. Deshalb werde ich immer mal wieder über ein Thema schreiben, dass mir so im Kopf rumgeht und heute ist das das Thema Freundschaft.
Ich persönlich habe nur eine handvoll wikrlich guter Freunde und eine echte beste Freundin. Natürlich gibt es andere Menschen, mit denen ich echt auch gut auskomme und mit denen ich auch gerne mal was mache, aber richtig befreundet bin ich mit denen nicht. Aber was zeichnet eine Freundschaft eigentlich aus?
Für mich gibt es schon ein paar bestimmte Kriterien, was eine gute Freundschaft ausmacht. Zum einen ist es mir wichtig, dass ich meinen Freundinnen vertrauen kann. Ich bin ein Mensch, der ein bisschen braucht, bis er genug Vertrauen zu jemandem aufgebaut hat, weil ich in der Vergangenheit schon die ein oder andere Katastrophe auf freunschaftlicher Ebene erlebt habe.
Man muss mit der Person über alles reden können, es sollte kein Thema oder kein Abschnitt deines Lebens geben, über den du nicht vollkommen ehrlich mit der Person reden kannst. Und wenn du mit der Person redest, dann solltest du dich wohl fühlen und nicht in ständiger Angst sein, etwas falsches zu sagen.
Ein weiterer Aspekt der mir persönlich wichtig ist, ist der Kontakt. Meine beste Freundin hat letztes Jahr die Schule gewechselt, seitdem ist es für uns beide ein bisschen schwieriger uns regelmäßig zu sehen. Also schreiben wir jeden Tag, telefonieren ab und zu und halten uns immer auf dem Laufenden. Zusätzlich gucken wir, dass wir uns doch mindestens zwei Mal im Monat sehen und verabreden uns so oft es geht.
Auf der anderen Seite muss ich aber mit den Leuten, die ich den ganzen Tag in der Schule sehe nachmittags nicht auch noch unbedingt telefonieren oder schreiben, es sei denn, es gibt etwas sehr wichtiges zu besprechen.
In den Ferien merkt man immer am meisten, mit wem man eigentlich wirklich befreundet ist, denn da sieht man, wer sich bei dir meldet und wer nicht. Es ist ein kurzer Vorgeschmack auf die Zeit nach dem Abi.
Man sollte Spaß mit seinen Freunden haben und viele Dinge erleben. Zum Beispiel habe ich eine sehr gute Freundin in England kennen gelernt, mit meiner besten Freundin war ich in Strasbourg und gehe nächste Woche auf ein Konzert, mit zwei anderen Freundinnen war ich letztes Jahr auf einem Holifestival. Aber auch Spaß zuhause haben ist wichtig, wenn man einfach mal nichts besonderes tut.
Auf der anderen Seite ist es aber auch wichtig, sich mal bei Freunden ausheulen zu können. Sei es eine verkackte Note, der Arsch von Junge, Stress mit den Eltern oder, wie bei mir manchmal, einfach ein schlechtes Buch, deine Freunde sollten sich immer deine Probleme anhören und für dich da sein, denn ganz ehrlich, so baut man einfach noch eine viel engere Bindung zueinander auf.
Jetzt habe ich viel darüber geredet, was in einer Freundschaft vorhanden sein sollte. Aber was ist, wenn man das nicht mehr hat? Wo hört eine Freundschaft auf?
Für mich hört eine Freunschaft auf, wenn man sich nicht mehr verbunden fühlt. Wenn du merkst, dass es nicht mehr so ist, wie es früher einmal war, sondern nur noch ein Bruchteil des Gefühls übrig geblieben ist. Wenn man nicht mehr man selbst sein kann und wenn du das Gefühl hast, dass die andere Person nicht mehr weiß, wer du bist, oder umgekehrt. Wenn man nicht mehr miteinander reden kann, sondern immer aneinander vorbei redet oder sich beim Reden nicht mehr wohlfühlt. Wenn man das Gefühl hat der Person nicht mehr vertrauen zu können.
Dann hört die Freundschaft auf. Nicht, weil mir die Person nichts mehr bedeutet, aber wir haben uns dann einfach auseinander gelebt.
Natürlich ist es traurig, wenn man sich auseinanderlebt, aber Auseinanderleben heißt ja nicht vergessen. Und du schaffst Platz für neue Freunde, neue Bekanntschaften und neue Erlebnisse. Wenn dir die Person nicht mehr gut tut, dann ist es Zeit sie loszulassen.
Das waren meine Worte über Freundschaft und ich hoffe, sie haben euch gefallen ♥
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